Andy Summers in Wetzlar
Andy Summers is the guitarist of the Police, and a photographer.
He started out on the piers of southern england, shooting tourists for money,
and the attention of young girls. We met in Wetzlar and I took this image with the Leica M11, and the APO Summicron 35mm.
Alina Kokoschka über meine Türenbilder im Lübecker Kolumbarium Eiche
Grenzen und Passagen
Die Türenportraits von Thorsten Wulff zeigen Charakter.
Nah kommt er den Menschen, indem er Distanz hält. Mit dieser Art hat der Lübecker Fotograf Thorsten Wulff einen der großen Söhne der Stadt Lübeck einfangen können: Günter Grass. Er wird sichtbar als Literat, als Künstler, als Mensch – alles in einem Bild. Ähnliches lässt sich sagen über seine Portraits von Reinhold Messner, Mario Adorf, Herta Müller, Volker Schlöndorff, Patti Smith, Chick Corea, Rem Kolhaas – die Liste ließe sich problemlos verlängern. Doch sein Motiv muss weder schön noch ruhmreich sein, die Geschichten dahinter weder gefällig noch unkompliziert. Auf seinen Streifzügen durch die Welt zeigt er oft den Alltag, manches Mal aber auch abgründige Tiefen ihrer Bewohner.
Sein Werkzeug sind seine Kameras, klar. Für ihn sind es verlängerte Augen, mechanische Zeichenfinger, silber-schwarze Zeitfänger. Es gibt Kameras für Städte und Häfen, Kameras für Künstler und Kollegen, Kameras für Nonnen und ihre Autos. Und nicht selten ist die Kamera Thema zwischen ihm und seinem Gegenüber. Manchmal bricht sie das Eis. Manchmal sorgt sie für Aufregung.
Für DIE EICHE hat Thorsten Wulff ein ganz untypisches, nichtmenschliches Portraitmotiv gefunden: die Tür. Mag eine Tür ein bloßes Ding sein aus Holz und Beschlägen, sie hat doch Charakter, fast wie ein Mensch. Bisweilen deutet sie auf den hin, der hinter ihr wohnt, Ruhe findet, sicher ist. Als Grenze und Passage sind Türen zu einem wichtigen Symbol auch für Lebensentscheidungen und -phasen geworden. Neue Türen öffnen sich, wenn alte sich schließen. Die Schwelle muss dann jeder selbst überschreiten. Zwischen Tür und Angel lassen sich Entscheidungen schwer treffen. Hat man einen Fuß in der Tür, kann es weitergehen. Und wer uns nicht guttut, dem weisen wir die Tür. Thorsten Wulffs Türen fielen zu, wurden zugeschlagen und wieder geöffnet, jahrein, jahraus. 173 davon sind im Kabinett der EICHE zu sehen als Tore zu vielen Welten. Wer seine Grabstelle an diesem Ort sehen kann, der wird eine der Türen öffnen und schließlich ersetzen. Durch einen Einblick in ein gelebtes Leben.
Salman Rushdie was good friends with Günter Grass. At the beginning of the Fatwa Salman lived in Günters fishing hut, and they shared some Schnaps together.
This is Rushdie with the typewriter Grass wrote the Tin Drum on. All the best to him and his revovery.
Die neue Ausgabe der DIGIT ist erschienen, mit drei Geschichten von mir:
Thomas Höpker fuhr mit seiner Frau Christine durch Amerika, auf den Spuren seiner Reise mit Rolf Winter vor 60 Jahren.
Ich habe den Spot-Belichtungsmesser von Reveni Labs zur Verwendung mit Großbild und Zonensystem getestet…
und drei neue Objektive von Nikon. Illustriert unter anderem mit diesem Bild von 1987, wo mir eine Dame in Chinatown den Stock auf die Sonnenblende gehauen hat.
While I shoot unusually quick portraits, Michael Wesely follows another approach. He works on a totally different time scale. Some of his images collect light for 12 months or more, for a portrait setting he asks you to stand or sit still a full five Minutes. Just imagine that the not uncommon 1/250 second of exposure fits 75 thousand times into this time. Michael shot this portrait of me in his current exhibition at the Max Liebermann Haus next to the Brandenburg Gate.
Michael Wesely fotografiert Langzeitbelichtungen. Für manche seiner Projekte installiert er Kameras in Baugerüsten und läßt den Verschluß dann ein Jahr oder länger offen. Eine Portraitsitzung mit ihm bedeutet fünf Minuten Belichtungszeit, die man verbringen kann wie man möchte. Je mehr Sie sich bewegen, desto mehr Unschärfen entstehen im Bild. Ich bin einfach stehen geblieben.
What else happened in 2022 so far?
I met Thomas Hoepker and his wife Christine in Wetzlar…
Nadine Dinter had a conversation with me for the french mag «The Eye of Photography»
Please read the PDF here…
Nadine Dinter hat mich für die französische Zeitschrift «Das Auge der Fotografie» interviewt.
Lesen Sie das englische PDF hier…
Karlsruhe
This spring I spent six weeks in Karlsruhe, shooting the backstage adventures of the state theater for the 22/23 program magazine.
This was a fantastic opportunity, and a very rewarding job.
While I knew a small part of the house already from my exploits shooting drama, now I met everybody from ballet to the full orchestra.
Working with silent mirrorless Nikon Z6 and Z9 cameras helped to pull this off.
The resulting book, designed by Caroline Kleeberger, is a very fine piece of graphic design.
Check out the PDF here (but make sure to get a print copy, they are awesome).
Dieses Frühjahr hatte ich die Gelegenheit das Leben am Staatstheater backstage zu verfolgen.
Während ich bisher nur für das Schauspiel gearbeitet hatte fotografierte ich alle Sparten, Ballett, Oper und Orchester, für das
Spielzeitheft 22/23. Einer meiner schönsten und erfüllendsten Aufträge seit langem. Caroline Kleeberger hat das Heft in kompaktem DIN-A5 gestaltet, gebunden mit raffinierter Schweizer Broschur.
Werfen Sie einen Blick in das PDF hier, aber besorgen Sie sich auf jeden Fall ein gedrucktes Exemplar!
©thorsten wulff 2022 | twulff@mac.com | +491715255333